Mit der individuellen Förderung verfolgt die Anna-Schiller-Schule das Ziel, eine Schule zu schaffen, die jeder Schülerin und jedem Schüler, unabhängig von seiner Herkunft, die Möglichkeit bietet, Begabungen und Fähigkeiten optimal zu nutzen und weiterzuentwickeln. Dieser Ansatz schließt alle Gruppen von Schülerinnen und Schülern ein: die Leistungsschwachen, die besonders Begabten und die Schülerinnen und Schüler des Leistungsmittelfeldes.
Das Rahmenkonzept Individuelle Förderung unserer Schule ist in die zwei Bereiche, „Zielgruppen“ und „Handlungsfelder“, gegliedert.
Die Zielgruppenarbeit basiert auf drei Säulen:
Die Schülerinnen und Schüler: Hier werden die individuellen Möglichkeiten jedes Kindes bzw. Jugendlichen ermittelt, entwickelt und unterstützt und die jeweiligen Fortschritte begleitet.
Die Lerngruppen: Für die Organisation und Begleitung des Lernens in einer Lerngruppe erfolgt durch die Lehrerinnen und Lehrer. Sie berücksichtigen bei der Entwicklung der Lernprozesse die Motivation, das Schülerinteresse, wie auch den Leistungsstand der einzelnen Lerngruppe.
Die Schule als System: Diese Säule der individuellen Förderung stellt die Rahmenbedingungen für die Realisierung der Förderkonzepte für die einzelne Schülerin, den einzelnen Schüler.
Das Konzept der Handlungsfelder umfasst vier übergeordnete Themen.
Grundlagen schaffen: Die Förderung der Basisqualifikationen (z.B. Sprache, Lese-Rechtschreibfähigkeit, die Fähigkeit zu lernen) stehen im Vordergrund. Berücksichtigung finden aber auch besondere Begabungen oder Lerndefizite der Schülerinnen und Schüler.
Mit Vielfalt umgehen: Der Hauptaspekt liegt auf der Ermittlung der Lernausgangslage, des Lernstandes und des Lernbedarfs der Schülerklientel.
Übergänge begleiten: Förderkonzepte werden aus der Perspektive des nachfolgenden Systems analysiert. Übergänge werden gezielt vorbereitet und die Anschlussfähigkeit des Erlernten wird sichergestellt.
Wirksamkeit prüfen: Fördermaßnahmen werden dokumentiert und evaluiert. Ihre schulinterne Wirksamkeit wird überprüft und die Förderkonzepte weiter entwickelt.